Was ist Polyphenylensulfid (PPS)?
Polyphenylensulfid (PPS) ist ein teilkristallines thermoplastisches Polymer mit blassgelber Farbe. Es hat einen Schmelzpunkt von ca. 290 °C und eine Dichte von ca. 1,35 g/cm³. Sein molekulares Rückgrat – bestehend aus abwechselnden Benzolringen und Schwefelatomen – verleiht ihm eine starre und hochstabile Struktur.
PPS ist bekannt für seine hohe Härte, ausgezeichnete thermische Stabilität, chemische Beständigkeit und mechanische Festigkeit. Aufgrund seiner herausragenden Leistungsfähigkeit gilt PPS neben Polyethylenterephthalat (PET), Nylon (PA), Polycarbonat (PC), Polyoxymethylen (POM) und Polyphenylenether (PPO) als einer der sechs wichtigsten technischen Kunststoffe.
Formen und Anwendungen von PPS
Polyphenylensulfid (PPS)-Produkte sind in verschiedenen Formen und Qualitäten erhältlich, beispielsweise als Harze, Fasern, Filamente, Folien und Beschichtungen, und daher äußerst vielseitig einsetzbar. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen von PPS zählen die Automobilindustrie, die Elektro- und Elektronikindustrie, die chemische Industrie, der Militär- und Verteidigungssektor, die Textilindustrie und der Umweltschutz.
Häufige Herausforderungen bei PPSetechnische Kunststoffe aund wie man sie löst
Trotz seiner hervorragenden Eigenschaften sind technische Kunststoffe aus PPS in der Praxis immer noch mit einigen Herausforderungen hinsichtlich Verarbeitung und Leistung konfrontiert. Hier sind drei der häufigsten Probleme und die entsprechenden Lösungen:
1. Sprödigkeit in ungefülltem PPS
Herausforderung: Ungefülltes PPS ist von Natur aus spröde, was seinen Einsatz in Anwendungen einschränkt, die eine hohe Schlagfestigkeit oder Flexibilität erfordern (z. B. Komponenten, die Stößen oder Vibrationen ausgesetzt sind).
Ursachen:
Geringe Bruchdehnung aufgrund der starren Molekularstruktur.
Fehlende Zusatzstoffe zur Erhöhung der Zähigkeit.
Lösungen:
Verwenden Sie verstärkte PPS-Typen mit Glasfasern (z. B. 40 % glasgefüllt) oder mineralischen Füllstoffen, um die Schlagfestigkeit und Zähigkeit zu verbessern.
Für spezielle Anwendungen mit Elastomeren oder Schlagzähmodifikatoren mischen.
2. Schlechte Haftung bei Beschichtungen oder Verklebungen
Herausforderung: Die chemische Inertheit von PPS erschwert die Haftung von Klebstoffen, Beschichtungen oder Farben, was die Montage oder Oberflächenbearbeitung (z. B. bei elektronischen Gehäusen oder beschichteten Industrieteilen) erschwert.
Ursachen:
Geringe Oberflächenenergie aufgrund der unpolaren chemischen Struktur von PPS.
Beständigkeit gegen chemische Bindung oder Oberflächenbenetzung.
Lösungen:
Wenden Sie Oberflächenbehandlungen wie Plasmaätzen, Koronaentladung oder chemische Grundierung an, um die Oberflächenenergie zu erhöhen.
Verwenden Sie spezielle Klebstoffe (z. B. auf Epoxid- oder Polyurethanbasis), die für PPS entwickelt wurden.
3. Verschleiß und Reibung in dynamischen Anwendungen
Herausforderung: Ungefüllte oder standardmäßige PPS-Typen weisen hohe Verschleißraten oder Reibung in beweglichen Teilen wie Lagern, Zahnrädern oder Dichtungen auf, was bei dynamischen Anwendungen zu vorzeitigem Ausfall führt.
CUrsachen:
Relativ hoher Reibungskoeffizient bei ungefülltem PPS.
Eingeschränkte Schmierfähigkeit bei hoher Belastung oder Dauerbewegung.
Lösungen:
Wählengeschmierte PPS-Typen mit Additivenwie PTFE, Graphit oder Molybdändisulfid, um die Reibung zu verringern und die Verschleißfestigkeit zu verbessern.
Verwenden Sie verstärkte Typen (z. B. mit Kohlefaser gefüllt) für eine höhere Tragfähigkeit.
SILIKE Gleitmittel-Verarbeitungshilfen und Oberflächenmodifikatoren für PPS-Konstruktionskunststoffe
Neue Lösungen zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit von PPS-Gleitkomponenten
Einführung der silikonbasierten Additive SILIKE LYSI-530A und SILIMER 0110
LYSI-530A und SILIMER 0110 sind innovative Schmiermittel-Verarbeitungshilfsmittel und Oberflächenmodifikatoren für Polyphenylensulfid (PPS), die kürzlich von SILIKE auf den Markt gebracht wurden. Diese Additive auf Silikonbasis funktionieren ähnlich wie Polytetrafluorethylen (PTFE), das sich durch eine niedrige Oberflächenenergie auszeichnet. Dadurch reduzieren sie sowohl die Verschleißrate als auch den Reibungskoeffizienten von PPS-Verbundwerkstoffen deutlich.
Diese Additive weisen einen außergewöhnlich niedrigen Reibungskoeffizienten auf und fungieren als innere Schmiermittel. Sie erzeugen einen dünnen Film auf der Oberfläche von PPS, wenn Scherkräfte darauf einwirken, und minimieren so die Reibung zwischen PPS und den Gegenflächen, unabhängig davon, ob diese aus Metall oder Kunststoff bestehen.
Durch die Verwendung von nur 3 % LYSI-530A kann der dynamische Reibungskoeffizient auf etwa 0,158 reduziert werden, was zu einer glatten Oberfläche führt.
Darüber hinaus kann durch die Zugabe von 3 % SILIMER 0110 ein niedriger Reibungskoeffizient von etwa 0,191 erreicht werden, während gleichzeitig eine Abriebfestigkeit erreicht wird, die der von 10 % PTFE entspricht. Dies zeigt die Wirksamkeit und das Potenzial dieser Additive zur Verbesserung von Leistung und Haltbarkeit in verschiedenen Anwendungen. Ideal für gleitende, rotierende oder dynamisch belastete PPS-Teile.
SILIKE bietet hohe LeistungSchmiermittel und Verarbeitungshilfsmittel auf Silikonbasisfür eine breite Palette von Kunststoffanwendungen. Unsere Additive wurden entwickelt, um die Verarbeitungseffizienz zu verbessern und die Oberflächeneigenschaften modifizierter Kunststoffe und Compounds zu verbessern.
Suchen Sie nach dem richtigen Additiv für Ihre Formulierung? Entscheiden Sie sich für SILIKE – unsere silikonbasierten Lösungen werden Sie mit ihrer Leistung überraschen.
Verbessern Sie die PPS-Leistung mit Additiven auf Silikonbasis, die Reibung und Verschleiß reduzieren – kein PTFE erforderlich.
Erfahren Sie mehr über unsere Produkte unter:www.siliketech.com
Or contact us directly via email: amy.wang@silike.cn
Tel: +86-28-83625089 – Wir bieten Ihnen gerne eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre spezifischen Verarbeitungsanforderungen!
Veröffentlichungszeit: 11. Juli 2025