Warum Kunstrasenhersteller auf PFAS verzichten?
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind synthetische Chemikalien, die aufgrund ihrer wasserabweisenden, schmutzabweisenden und langlebigen Eigenschaften in verschiedenen Branchen, darunter auch in der Kunstrasenproduktion, häufig eingesetzt werden. Der Einsatz von PFAS in Kunstrasen hat jedoch erhebliche Bedenken hervorgerufen und zu einem Umdenken hin zu PFAS-freien Alternativen geführt. Im Folgenden werden die wichtigsten Gründe für die Vermeidung von PFAS durch die Hersteller sowie die anhaltende Suche nach PFAS-freien Prozessleistungsadditiven (PPAs) und fluorfreien Alternativen erläutert:
1. Gesundheitsrisiken
Ausgabe:PFAS, aufgrund ihrer persistenten Kohlenstoff-Fluor-Bindungen oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, stehen im Zusammenhang mit schwerwiegenden Gesundheitsrisiken, darunter Krebs, Störungen des Immunsystems und Entwicklungsstörungen. Bei Kunstrasen können PFAS aus der Teppichrückseite, den Fasern oder dem Füllmaterial aufgenommen oder eingeatmet werden, insbesondere von Kindern oder Sportlern auf abgenutzten Spielfeldern, wo Staub und Partikel freigesetzt werden.
Beweis:Studien, wie beispielsweise ein Bericht aus dem Jahr 2022 in Environmental Science & Technology, wiesen messbare PFAS-Werte in Speichelproben von Sportlern nach, die Kunstrasenplätze nutzten.
Reaktion der Branche:Große Hersteller setzen heute verstärkt auf PFAS-freie Rasenflächen, insbesondere für Schulen und Spielplätze, um Haftungsrisiken zu minimieren und den Sorgfaltspflichten nachzukommen.
2. Umweltauswirkungen: Vermeidung langfristiger Kontamination
AusgabePFAS werden nicht auf natürliche Weise abgebaut und reichern sich in Ökosystemen an. Es hat sich gezeigt, dass Oberflächenabflüsse von Rasenplätzen die Wasserversorgung verunreinigen.
Fallstudie:Eine Studie der Water Research Foundation aus dem Jahr 2021 wies PFAS in 78 % der Grundwasserproben in der Nähe von Kunstrasenanlagen nach.
Regulierungsmaßnahmen:Der kalifornische Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act (Proposition 65) führt PFAS als regulierte Substanz auf.
Der EU-Rahmen für die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) sieht die schrittweise Abschaffung von PFAS in Konsumgütern vor.
Lösung:PFAS-freie Rasensysteme verzichten auf fluorierte Beschichtungen und werden mit nachhaltigen Füllmaterialien (z. B. Kork, Kokosnussschalen) kombiniert, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
3. Regulatorischer Druck: Compliance treibt den Wandel voran
Globale Vorschriften:
USA: Bundesstaaten wie Kalifornien (Gesetzesvorlage Nr. 1423, gültig ab 2024) und New York schreiben nicht nachweisbare PFAS-Werte in öffentlichen Projekten vor.
EU: Die im Rahmen von REACH vorgeschlagenen PFAS-Verbote könnten bis 2025 in Kraft treten.
Prüfstandards:Die Hersteller verwenden die EPA-Methode 533 (für Feststoffproben) oder ASTM D7968, um den PFAS-freien Status zu zertifizieren.
Branchenanpassung:Unternehmen wie TenCate Grass und SYNLawn entwickeln ihre Kunstrasenprodukte so weiter, dass sie diese Standards erfüllen, und lassen dies von unabhängigen Dritten überprüfen.
Warum sind PFAS in Kunstrasen enthalten?
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden fluorierte Prozessleistungsadditive (PPAs) in der Kunststoff- und Textilherstellung zunehmend als Standard eingesetzt. Zu diesen Additiven, darunter Fluorpolymere wie Polytetrafluorethylen-Derivate und Fluorelastomere, gehören Kohlenstoff-Fluor-Bindungen (CF-Bindungen), die mit per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) assoziiert sind.
Fluorierte Polypropylenacetat-Additive (PPA), insbesondere von Markenherstellern wie 3M, haben in der Vergangenheit maßgeblich zur Verbesserung der Kunstrasenproduktion beigetragen. Sie werden häufig in Prozessen wie der Halmextrusion und bei der Beschichtung von Trägermaterialien eingesetzt. Diese Additive optimieren nicht nur die Effizienz der Polyethylen- und Polypropylenextrusion, sondern verbessern auch die Oberflächenbeschaffenheit, die Haltbarkeit und die Wasserbeständigkeit des Kunstrasens. Durch die Minimierung von Materialablagerungen in der Düse und die Verhinderung von Schmelzbruch ermöglichen sie die Herstellung gleichmäßiger Fasern, verlängern die Lebensdauer des Produkts und senken die Produktionskosten. Diese Fortschritte haben wesentlich dazu beigetragen, die steigende Nachfrage nach leistungsstarken und pflegeleichten Kunstrasenlösungen zu decken.
Die fluorfreien Lösungen von SILIKE
Um den Herausforderungen im Zusammenhang mit PFAS zu begegnen, hat SILIKE die SILIMER-Serie entwickelt. Diese innovative Produktlinie umfasst eine Reihe von 100 % reinen, PFAS- und fluorfreien Polymerverarbeitungsadditiven (PPAs) sowie PFAS- und fluorfreie PPA-Masterbatches. Diese aus organisch modifiziertem Polysiloxan entwickelten Alternativen verbessern nicht nur die Schmier- und Oberflächeneigenschaften, sondern fördern durch den Verzicht auf schädliche Fluorverbindungen auch einen sichereren und nachhaltigeren Ansatz. Mit den PFAS-freien PPAs der SLIKE SILIMER-Serie tragen Sie zu einer gesünderen Umwelt bei und profitieren gleichzeitig von überlegener Leistung.
Vorteile der PFAS-freien PPAs der SILIMER-Serie:
- Wirkt effektiv gegen Schmelzbrüche (Haifischhaut)
- Minimiert den Chipaufbau und reduziert so die Ausfallzeiten.
- Erhöht den Durchsatz und trägt so zu einer höheren Effizienz bei.
- Verbessert die allgemeinen Verarbeitungseigenschaften
- Verringert Oberflächenfehler deutlich und führt so zu einer überlegenen Oberflächenbeschaffenheit bei der Extrusion von Kunstrasenhalmen aus Polyethylen oder Polypropylen.
Verbesserung der Effizienz der Polymerverarbeitung:PPA-Lösungen für die Fertigung
Die PFAS-freien Polymerverarbeitungshilfsmittel der SILIMER-Serie von SILIKE sind in einer Vielzahl von Branchen äußerst wertvoll. Sie eignen sich besonders für Anwendungen in Kunstrasen, Funktionsmasterbatches, Kunststofffolien, Blasformverfahren, Extrusion, Fasern, Schläuchen, Platten und Kabeln. Diese anpassungsfähigen Polymerverarbeitungshilfsmittel sind darauf ausgelegt, unterschiedlichste Produktionsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig höchste Leistungsstandards zu gewährleisten.
Angesichts des wachsenden regulatorischen und MarktdrucksEliminierung von PFAS und fluorhaltigen Additivenaus ihren Polymerprozessen? Für Unternehmen, die sich einer umweltfreundlichen Fertigung verschrieben haben, bietet SILIKE eine leistungsstarke, PFAS-freie Lösung – perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Für Anfragen zu nachhaltigeren Produktionsverfahren wenden Sie sich bitte an Amy Wang unteramy.wang@silike.cnoder besuchen Siewww.siliketech.com
Veröffentlichungsdatum: 23. Mai 2025

