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PFAS – oft als „ewige Chemikalien“ bezeichnet – stehen weltweit unter beispielloser Beobachtung. Da die EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR, 2025) PFAS ab August 2026 in Lebensmittelverpackungen verbietet und der PFAS-Aktionsplan der US-Umweltschutzbehörde (EPA) (2021–2024) die Grenzwerte branchenübergreifend verschärft, stehen Extrusionshersteller unter Druck, fluorpolymerbasierte Polymerverarbeitungshilfsstoffe (PPAs) durch PFAS-freie Alternativen zu ersetzen.

Warum ist es notwendig,Eliminierung von PFAS bei der Polymerextrusion?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) gehören zu einer Gruppe persistenter Chemikalien, die das Hormonsystem stören und mit Krebs, Schilddrüsenerkrankungen und Fortpflanzungsstörungen in Verbindung gebracht werden. PFAS werden seit den 1940er Jahren in der Industrie und in Konsumgütern verwendet. Aufgrund ihrer stabilen chemischen Struktur sind PFAS in der Umwelt allgegenwärtig. Als sogenannte „ewige Chemikalien“ wurden sie in Boden, Wasser und Luft gefunden.8 Darüber hinaus wurden PFAS in einer Vielzahl von Produkten (z. B. antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, schmutzabweisenden Textilien, Feuerlöschschäumen), Lebensmitteln und Trinkwasser nachgewiesen, was zu einer nahezu universellen Belastung der Bevölkerung (> 95 %) führt.
Die Verunreinigungen mit PFAS haben zu strengeren Vorschriften für deren Verwendung in Polymerextrusionsadditiven geführt. Für Hersteller von Folien, Rohren und Kabeln bergen herkömmliche PPAs sowohl Risiken hinsichtlich der Compliance als auch des Markenrufs.

Nachfolgend sind die spezifischen regulatorischen Änderungen und Initiativen aufgeführt, die auf der Grundlage der verfügbaren Informationen zu diesem Übergang beitragen:

1. Regulierungsmaßnahmen der Europäischen Union (EU):

• ECHA-Vorschlag zur PFAS-Beschränkung (2023): Im Februar 2023 schlug die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) eine umfassende Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Rahmen der REACH-Verordnung vor. Der Vorschlag zielt auf ein breites Spektrum von PFAS ab, darunter auch Fluorpolymere, die als Polymerverarbeitungshilfsstoffe (PPAs) verwendet werden. Während die Fluorpolymerindustrie Ausnahmen anstrebt, ist die regulatorische Richtung klar: Die Beschränkungen werden durch die Umweltpersistenz und die potenziellen Gesundheitsrisiken von PFAS vorangetrieben. Ziel ist es, ihre Herstellung, Verwendung und Vermarktung einzuschränken und die Industrie so zu bewegen, PFAS-freie Alternativen zu nutzen.

• EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit: Die EU-Strategie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zum Management von PFAS-Risiken, priorisiert den schrittweisen Verzicht auf Schadstoffe und fördert die Entwicklung fluorfreier Alternativen, auch für die Polymerverarbeitung. Dies hat die Innovation bei PFAS-freien PPAs beschleunigt, insbesondere um die Einhaltung der Vorschriften für Lebensmittelkontakt und Verpackungen zu gewährleisten.

Europäische Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) 2025: Die PPWR wurde am 22. Januar 2025 im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht und beinhaltet ein Verbot der Verwendung von PFAS in Lebensmittelverpackungen ab dem 12. August 2026. Ziel der Verordnung ist es, die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit zu schützen, indem PFAS in Verpackungsmaterialien, einschließlich Polymerverarbeitungshilfsstoffen für die Extrusion von Kunststofffolien, eingeschränkt werden. Darüber hinaus legt die PPWR Wert auf die Anforderungen an die Recyclingfähigkeit – ein Bereich, in dem PFAS-freie PPAs einen klaren Vorteil bieten – und fördert so die Umstellung auf nachhaltige Verpackungslösungen.

 2. Regulatorische Entwicklungen in den Vereinigten Staaten

• PFAS-Aktionsplan der EPA (2021–2024): Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat mehrere Maßnahmen zur Bekämpfung der PFAS-Kontamination umgesetzt:

• Einstufung von PFOA und PFOS als gefährliche Stoffe (April 2024): Im Rahmen des Comprehensive Environmental Response, Compensation, and Liability Act (Superfund) stufte die EPA Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) – wichtige PFAS-Verbindungen, die in PPAs verwendet werden – als gefährliche Stoffe ein. Dies erhöht die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Beseitigung der Schadstoffe und ermutigt die Industrie, auf PFAS-freie Alternativen umzusteigen.

• Nationaler Trinkwasserstandard (April 2024): Die EPA hat den ersten rechtlich durchsetzbaren Trinkwasserstandard für PFAS verabschiedet, mit dem Ziel, die Belastung von rund 100 Millionen Menschen zu reduzieren. Diese Verordnung übt indirekt Druck auf die Industrie aus, PFAS aus Herstellungsprozessen, einschließlich PPAs, zu entfernen, um eine Kontamination der Wasserquellen zu verhindern.

• Ergänzungen zum Toxics Release Inventory (TRI) (Januar 2024): Die EPA hat im Rahmen des National Defense Authorization Act 2020 sieben PFAS zum TRI hinzugefügt, was eine Berichterstattung für 2024 erfordert. Dies erhöht die Kontrolle von PFAS-haltigen PPAs und schafft Anreize für die Einführung PFAS-freier Alternativen.

• Vorschläge zum Resource Conservation and Recovery Act (RCRA) (Februar 2024): Die EPA hat Vorschriften vorgeschlagen, um neun PFAS zur Liste der gefährlichen Bestandteile gemäß RCRA hinzuzufügen, die Sanierungsbefugnisse zu stärken und die Hersteller stärker in Richtung PFAS-freier Lösungen zu drängen.

• Verbote auf Landesebene: Bundesstaaten wie Minnesota haben Verbote für PFAS-haltige Produkte wie Kochgeschirr erlassen und signalisieren damit ein umfassenderes Vorgehen gegen PFAS-basierte Materialien, darunter auch PPAs für Lebensmittelkontakt. Andere Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Michigan und Ohio, nennen die mangelnden Maßnahmen der Bundesregierung als Grund für PFAS-Regulierungen auf Landesebene und fördern damit die Umstellung auf PFAS-freie PPAs.

3. Globale und regionale Initiativen:

• Kanadas regulatorischer Rahmen: Kanada hat strenge Vorschriften zur Reduzierung und Kontrolle der PFAS-Produktion und -Verwendung erlassen und veranlasst globale Hersteller, PFAS-basierte PPAs durch fluorfreie Alternativen zu ersetzen.

• Stockholmer Übereinkommen: Der internationale Dialog über die Regulierung von PFAS, insbesondere von Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und verwandten Verbindungen, läuft seit über einem Jahrzehnt. Zwar beschränken nicht alle Länder (z. B. Brasilien und China) bestimmte PFAS vollständig, doch der globale Trend zur Regulierung unterstützt die Einführung PFAS-freier PPAs.

• 3Ms Ausstiegsverpflichtung (2022): 3M, ein großer PFAS-Hersteller, kündigte an, die PFAS-Produktion bis Ende 2025 einzustellen, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach PFAS-freien PPAs als Ersatz für fluorpolymerbasierte Hilfsmittel in Branchen wie der Folien- und Rohrextrusion führte.

4. Lebensmittelkontakt-Konformität:

Vorschriften der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) legen bei Anwendungen mit Lebensmittelkontakt Wert auf PFAS-freie PPAs.

5. Markt- und Branchendruck

Über gesetzliche Vorgaben hinaus drängen die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten und die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen Markeninhaber und Hersteller dazu, PFAS-freie PPAs einzusetzen. Dies zeigt sich insbesondere in der Verpackungsindustrie, wo PFAS-freie Lösungen für flexible Verpackungen, Blasfolien und Gießfolien gesucht werden, um die Markterwartungen zu erfüllen und Reputationsschäden zu vermeiden.

Reaktion der Industrie: PFAS-freie PPAs

Große Anbieter von Polymeradditiven wie Silike, Clariant, Baerlocher, Ampacet und Tosaf haben darauf reagiert und PFAS-freie PPAs entwickelt, die die Leistung von Hilfsmitteln auf Fluorpolymerbasis erreichen oder übertreffen. Diese Alternativen tragen dazu bei, Schmelzbrüche, Matrizenablagerungen und Extrusionsdruck zu reduzieren und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften für den Lebensmittelkontakt zu gewährleisten und Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.

Zum Beispiel,Polymer-Extrusionsadditive der Silike SILIMER-Serie bieten PFAS-freie, fluorfreie Lösungenzur Bewältigung von Verarbeitungsproblemen. Es wurde für Blas-, Gieß- und Mehrschichtfolien, Fasern, Kabel, Rohre, Masterbatches, Compounds und mehr entwickelt und kann die Verarbeitungsleistung einer breiten Palette von Polyolefinen verbessern, einschließlich, aber nicht beschränkt auf mLLDPE, LLDPE, LDPE, HDPE, PP und recycelte Polyolefine.

https://www.siliketech.com/pfas-free-solutions-for-eu-ppwr-compliance/

PFAS-freie Polymerverarbeitungshilfsmittel – Schlüssellösungen für nachhaltige Extrusion

√ Verbesserte Schmierfähigkeit – Verbesserte interne/externe Schmierfähigkeit für eine reibungslosere Verarbeitung

√ Erhöhte Extrusionsgeschwindigkeit – Höherer Durchsatz mit weniger Matrizenaufbau

√ Fehlerfreie Oberflächen – Eliminieren Sie Schmelzbrüche (Haifischhaut) und verbessern Sie die Oberflächenqualität

√ Reduzierte Ausfallzeiten – Längere Reinigungszyklen, kürzere Linienunterbrechungen

√ Umweltsicherheit – PFAS-frei, konform mit REACH, EPA, PPWR und globalen Nachhaltigkeitsstandards

Chancen für Extrusionshersteller

√ Compliance-Bereitschaft – Bleiben Sie den Fristen der EU 2026 und der USA 2025 voraus.

√ Wettbewerbsvorteil – Position als nachhaltiger, PFAS-freier Lieferant.
√ Kundenvertrauen – Erfüllen Sie die Erwartungen der Verpackungsmarkeninhaber und Einzelhändler.

√ Innovationsvorsprung – Verwenden Sie PFAS-freie PPAs, um die Produktqualität und Recyclingfähigkeit zu verbessern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sind PFAS-freie PPAs?→ Polymeradditive, die Fluorpolymer-PPAs ersetzen sollen, ohne PFAS-Risiken.

Sind PFAS-freie PPAs FDA- und EFSA-konform? → Ja, Lösungen von Silike usw. erfüllen die Vorschriften für den Lebensmittelkontakt.

Welche Branchen verwenden PFAS-freie PPAs? → Verpackung, Blasfolie, Gießfolie, Kabel- und Rohrextrusion.

Welche Auswirkungen hat das EU-PFAS-Verbot auf Verpackungen? → Lebensmittelkontaktverpackungen müssen bis August 2026 PFAS-frei sein.

Der Ausstieg aus PFAS-basierten PPAs ist keine Option mehr – er ist Gewissheit. Angesichts der bevorstehenden EU- und US-amerikanischen Regulierungen und des zunehmenden Drucks der Verbraucher müssen Extrusionshersteller auf PFAS-freie Polymerverarbeitungshilfsmittel umsteigen, um wettbewerbsfähig, konform und nachhaltig zu bleiben.

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Contact Amy Wang (amy.wang@silike.cn) or visit www.siliketech.com to get your fluorfreie Lösungen für Extrusionsprozesse,einschließlich umweltfreundlicher Filmhilfsmittel und Alternativen zu Fluorpolymer-PPAs für Fasern, Kabel, Rohre, Masterbatch und Compounding-Anwendungen.

 


Veröffentlichungszeit: 20. August 2025