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Einleitung: Die anhaltenden Herausforderungen bei PA/GF-Materialien

Glasfaserverstärkte Polyamide (PA/GF) sind aufgrund ihrer außergewöhnlichen mechanischen Festigkeit, Hitzebeständigkeit und Dimensionsstabilität ein Eckpfeiler der modernen Fertigung. Von Automobilkomponenten und Unterhaltungselektronik bis hin zu Luft- und Raumfahrtstrukturen und Industriemaschinen werden PA/GF-Materialien häufig in Hochleistungsanwendungen eingesetzt, die Haltbarkeit, Präzision und Zuverlässigkeit erfordern.

Trotz dieser Vorteile bergen PA/GF-Materialien anhaltende Herausforderungen, die die Produktionseffizienz, die Produktqualität und die Leistung im Endverbrauch beeinträchtigen können. Zu den häufigsten Problemen zählen Verzug, schlechter Schmelzfluss, Werkzeugverschleiß und freiliegende Glasfasern (schwimmende Fasern). Diese Probleme erhöhen die Ausschussrate, erhöhen die Produktionskosten und erfordern zusätzliche Nachbearbeitung – Herausforderungen, die häufig sowohl F&E- als auch Produktions- und Beschaffungsteams betreffen.

Das Verständnis und die Bewältigung dieser Herausforderungen ist für Hersteller von entscheidender Bedeutung, die das Potenzial von PA/GF-Materialien maximieren und gleichzeitig die Betriebseffizienz aufrechterhalten und strenge Qualitätsstandards erfüllen möchten.

Schmerzpunkt 1: Komplexe und schwer kontrollierbare Verarbeitung

Verzug und Verformung

PA/GF-Werkstoffe sind aufgrund der Ausrichtung der Glasfasern stark anisotrop. Beim Abkühlen führt ungleichmäßige Schrumpfung häufig zu Verzug bei großen oder geometrisch komplexen Bauteilen. Dies beeinträchtigt die Maßgenauigkeit, erhöht die Ausschuss- und Nacharbeitsquote und kostet Zeit und Ressourcen. In Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie, in denen enge Toleranzen entscheidend sind, kann selbst ein geringer Verzug zum Ausschuss der Bauteile führen.

Schlechter Schmelzfluss

Die Zugabe von Glasfasern erhöht die Schmelzviskosität erheblich und führt zu Problemen mit der Fließfähigkeit beim Spritzgießen. Eine hohe Schmelzviskosität kann zu Folgendem führen:

• Kurze Aufnahmen

• Bindenähte

• Oberflächendefekte

Diese Probleme sind besonders problematisch bei dünnwandigen Komponenten oder Teilen mit komplizierten Formkonstruktionen. Eine hohe Viskosität erfordert außerdem einen höheren Einspritzdruck, was den Energieverbrauch und die Belastung der Formgeräte erhöht.

Beschleunigter Werkzeugverschleiß

Glasfasern sind abrasiv und hart, was den Verschleiß von Formen, Angusskanälen und Düsen beschleunigt. Beim Spritzgießen und 3D-Druck verkürzt dies die Werkzeuglebensdauer, erhöht die Wartungskosten und kann die Produktionslaufzeit verkürzen. Beim 3D-Druck können Filamente mit PA/GF die Düsen verschleißen, was sowohl die Teilequalität als auch den Durchsatz beeinträchtigt.

Unzureichende Zwischenschichthaftung (für 3D-Druck):

Im Bereich der additiven Fertigung kann es während des Druckvorgangs bei PA/GF-Filamenten zu einer schwachen Bindung zwischen den Schichten kommen. Dies führt zu verringerten mechanischen Eigenschaften der gedruckten Teile, sodass diese die erwarteten Anforderungen an Festigkeit und Haltbarkeit nicht erfüllen können.

Schmerzpunkt 2: Glasfaserbelichtung und ihre Auswirkungen

Freiliegende Glasfasern, auch als „schwimmende Fasern“ bekannt, treten auf, wenn Fasern aus der Polymeroberfläche herausragen. Dieses Phänomen kann sich negativ auf Ästhetik und Leistung auswirken:

Beeinträchtigtes Erscheinungsbild:Die Oberflächen wirken rau, uneben und matt. Dies ist für Anwendungen, die eine hohe optische Attraktivität erfordern, wie etwa Fahrzeuginnenräume, Elektronikgehäuse und Verbrauchergeräte, nicht akzeptabel.

Schlechtes Tastgefühl:Raue, kratzige Oberflächen mindern das Benutzererlebnis und die wahrgenommene Produktqualität.

Reduzierte Haltbarkeit:Freiliegende Fasern wirken als Spannungskonzentratoren und verringern die Oberflächenfestigkeit und Abriebfestigkeit. In rauen Umgebungen (z. B. Feuchtigkeit oder chemischer Belastung) beschleunigen freiliegende Fasern die Materialalterung und Leistungsminderung.

Diese Probleme verhindern, dass PA/GF-Materialien ihr volles Potenzial entfalten, und zwingen die Hersteller, Kompromisse zwischen Qualität, Ästhetik und Produktionseffizienz einzugehen.

Innovative Lösungen für Herausforderungen bei der PA/GF-Verarbeitung

Jüngste Fortschritte in der Materialwissenschaft, der additiven Technologie und der Grenzflächentechnik bieten praktische Lösungen für diese seit langem bestehenden Probleme. Durch die Integration modifizierter PA/GF-Verbindungen, silikonbasierter Additive und Faser-Matrix-Kompatibilitätsverstärker können Hersteller Verzug minimieren, den Schmelzfluss verbessern und die Glasfaserbelastung deutlich reduzieren.

1. PA/GF-Materialien mit geringer Verformung

Verzugsarme PA/GF-Materialien sind speziell auf die Vermeidung von Verzug und Verformung ausgelegt. Durch Optimierung:

• Glasfasertyp (kurze, lange oder Endlosfasern)

• Faserlängenverteilung

• Oberflächenbehandlungstechnologien

• Molekularstruktur des Harzes

Diese Formulierungen reduzieren anisotrope Schrumpfung und innere Spannungen und gewährleisten so die Dimensionsstabilität komplexer Spritzgussteile. Speziell formulierte PA6- und PA66-Typen weisen eine verbesserte Verformungskontrolle beim Abkühlen auf und gewährleisten so die Einhaltung enger Toleranzen und eine gleichbleibende Teilequalität. 

2. Hochfließende PA/GF-Materialien

Hochfließende PA/GF-Materialien bekämpfen schlechte Schmelzflüsse durch die Einbeziehung von:

• Spezialschmierstoffe

• Weichmacher

• Polymere mit enger Molekulargewichtsverteilung

Diese Modifikationen reduzieren die Schmelzviskosität und ermöglichen so ein reibungsloses Füllen komplexer Formen bei niedrigerem Einspritzdruck. Zu den Vorteilen gehören: iverbesserte Produktionseffizienz, rreduzierte Fehlerraten, lgeringerer Werkzeugverschleiß und geringere Wartungskosten.

Silikonbasierte Verarbeitungshilfsmittel

SILIKE Silikonadditive dienen als Hochleistungsschmiermittel und Verarbeitungshilfsmittel.

Ihre aktiven Silikonkomponenten verbessern die Füllstoffverteilung und den Schmelzfluss, erhöhen den Extruderdurchsatz und senken gleichzeitig den Energieverbrauch. Typische Dosierung: 1–2 %, kompatibel mit Doppelschneckenextrusion.

https://www.siliketech.com/silimer-tm-5140-product/

Vorteile von SILIKESilikonbasierte Verarbeitungshilfsmittelaus PA6 mit 30%/40% Glasfaser (PA6 GF30 /GF40):

• Glattere Oberflächen mit weniger freiliegenden Fasern

• Verbesserte Formfüllung und Fließfähigkeit

• Reduzierte Verformung und Schrumpfung

Welche Silikonzusätze werden empfohlen, um die Glasfaserbelastung zu minimieren und den Schmelzfluss in PA/GF und anderen technischen Kunststoffformulierungen zu verbessern?

SILIKE Silikonpulver LYSI-100A ist ein Hochleistungs-Verarbeitungshilfsmittel

Dieses Silikonadditiv eignet sich für diverse thermoplastische Anwendungen, darunter halogenfreie, flammhemmende Draht- und Kabelverbindungen, PVC, technische Kunststoffe, Rohre sowie Kunststoff-/Füllstoff-Masterbatches. In PA6-kompatiblen Harzsystemen reduziert dieses silikonbasierte Kunststoffadditiv das Extruderdrehmoment und die Glasfaserbelastung, verbessert den Harzfluss und die Formtrennung und erhöht die Abriebfestigkeit der Oberfläche – für eine effizientere Verarbeitung und eine überlegene Produktleistung.

SILIKE SILIMER 5140: Schmiermitteladditiv auf Polyester-modifizierter Copolysiloxan-Basis mit ausgezeichneter thermischer Stabilität

Es wird in thermoplastischen Produkten wie PE, PP, PVC, PMMA, PC, PBT, PA, PC/ABS usw. zur Verarbeitungsverbesserung und Oberflächenverbesserung verwendet.

Durch die Zugabe von SILIKE Silikonpulver LYSI-100A oder Copolysiloxan-Additiven und -Modifikatoren SILIMER 5140 zu PA6 GF40-Formulierungen kann die Faserfreilegung erheblich reduziert, die Formfüllung verbessert und nachweislich Verbesserungen der Oberflächenqualität, der Verarbeitungsschmierung und der allgemeinen Produkthaltbarkeit erzielt werden.

 

 https://www.siliketech.com/silimer-tm-5140-product/

4. Verbesserung der Schnittstellenkompatibilität

Eine schlechte Haftung zwischen Glasfasern und der Polyamidmatrix ist eine Hauptursache für die Freilegung von Fasern. Der Einsatz moderner Haftvermittler (z. B. Silane) oder Kompatibilisatoren (maleinsäureanhydridgepfropfte Polymere) stärkt die Faser-Matrix-Bindung und stellt sicher, dass die Fasern während der Verarbeitung eingekapselt bleiben. Dies verbessert nicht nur die Oberflächenästhetik, sondern verbessert auch die mechanische Leistung und Haltbarkeit.

5. Langfaserthermoplaste (LFT)

Langfaserthermoplaste (LFT) bieten ein vollständigeres Fasernetzwerk als Kurzfasern und bieten:

• Höhere Festigkeit und Steifigkeit

• Reduzierter Verzug

• Verbesserte Schlagfestigkeit

Moderne Fertigungstechnologien, darunter Pultrusion und LFT-Direktspritzguss, haben die Verarbeitbarkeit von LFT optimiert und es für Hochleistungs- und Strukturanwendungen geeignet gemacht.

Warum Hersteller diese Lösungen in Betracht ziehen sollten?

Durch den Einsatz von Verarbeitungshilfsmitteln auf Silikonbasis und fortschrittlichen PA/GF-Verbindungen können Hersteller:

Liefern Sie qualitativ hochwertige, konsistente Produkte

Reduzieren Sie die Gerätewartung und Ausfallzeiten

Verbessern Sie die Materialausnutzung und Produktionseffizienz

Erfüllen Sie sowohl Leistungs- als auch Ästhetikstandards

Abschluss

PA/GF-Materialien bieten ein außergewöhnliches Potenzial, doch ihre Anwendungsmöglichkeiten sind in der Vergangenheit durch Verzug, schlechte Fließfähigkeit, Werkzeugverschleiß und Faserfreilegung eingeschränkt worden.

hocheffizientLösungen – wie beispielsweiseSILIKE Silikonadditive (LYSI-100A, SILIMER 5140),PA/GF-Verbindungen mit geringer Verformung und Technologien zur Verbesserung der Grenzflächen bieten praktische Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen.

Durch die Integration dieser Lösungen können Hersteller die Oberflächenqualität verbessern, die Dimensionsstabilität aufrechterhalten, Ausschuss reduzieren und die Produktionseffizienz optimieren – und so Produkte liefern, die sowohl den Industriestandards als auch den Kundenerwartungen entsprechen.

Wenn Sie Probleme bei der PA/GF-Verarbeitung und der Freilegung von Glasfasern lösen möchten, kontaktieren Sie SILIKE, um mehr über unsereSilikonadditivlösungenund bringen Sie die Qualität und Effizienz Ihrer Produkte auf die nächste Stufe.Tel: +86-28-83625089 or via email: amy.wang@silike.cn.

 


Veröffentlichungszeit: 12. September 2025